2/3 der weltweiten Lebensmittelverschwendung erfolgt während der Produktion und des Vertriebs.
In den Industrieländern ist der Kauf von großen Menge an Lebensmitteln, die oft weggeworfen werden oder im Kühlschrank verderben, ein Problem, das schwerwiegende Auswirkungen sowohl in ökologischer, moralischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht hat. Obwohl viele mittlerweile zustimmen, dass die Beteiligung aller zur Vermeidung unnötiger Verschwendung eine Verpflichtung ist, so hält sich weiter die Auffassung, dass der einzelne Konsument nur einen kleinen, vernachlässigbaren Schaden verursacht, wenn er dieses Ziel im Alltag nicht einhält. Aus diesem Grund gibt es für die Verschwendung noch keine dauerhafte Lösung, auch wenn sich das Verhältnis zwischen dem, was wir konsumieren und dem, was wir wegwerfen, verbessert hat. Zu dieser Entwicklung hat sicherlich auch die Krise der letzten Jahre beigetragen, da der Verbraucher dazu gezwungen wird, überlegter einzukaufen. Jedes Mal, wenn sich dieser Mechanismus in Gang setzt, produziert er ernstzunehmende Auswirkungen auf die Emission von Treibhausgasen und die dramatische und schnelle Ausbeutung der Ressourcen des Planeten. Wenn das Problem nicht gleichzeitig auch die Lebensmittelkette betreffen würde, dann würde sich der Einzelnen hinsichtlich Lebensmittelverschwendung vielleicht stärker betroffen fühlen und könnte mit einem Programm für korrektes Verhalten ausgeglichen werden. Um diesen schädigenden Mechanismus auszuhebeln, muss man an zwei Fronten handeln: Einerseits muss der Konsument weiter sensibilisiert werden, damit sich die Verschwendung durch bewusste, auf die tatsächlichen Bedürfnisse zugeschnittene Einkäufe verringert. Schätzungen gehen davon aus, dass ein Drittel der weltweiten Lebensmittelverschwendung dem Endverbraucher anzulasten ist. Doch noch viel mehr Handlungspotenzial gibt es in der Produktionskette, die den größten Teil der Verschwendung ausmacht, nämlich zwei Drittel. Einer der sensibelsten Aspekte der Produktionskette ist die „Kühlkette“: Auch wenn die Standards in den westlichen Ländern normalerweise recht hoch sind, so bieten die Schwellenländer ein komplett anderes Bild. In einer immer stärker globalisierten Welt muss sich das System an die allgemeinen Gegebenheiten anpassen, um besser zu funktionieren. Fumagalli Industria Alimentare SpA ist deshalb stolz auf die strengen und kontinuierlichen Kontrollen der Produktionskette. Denn ethisches Handeln geht Hand in Hand mit unternehmerischem Erfolg und wirtschaftlichem Vorteil.